Interview „AMIS-Hüfte“ – Teil 1

25. Januar 2023 | Aktuelles

Fragen an und Antworten von Professor Bitsch zur AMIS-Methode

Im Video sehen Sie Teil 1 des Interviews "AMIS-Hüfte" mit Professor Bitsch, unter anderem werden folgende Punkte besprochen:

Was versteht man unter der AMIS-Hüfte / AMIS-Methode?

Die AMIS-Technik ermöglicht es dem orthopädischen Chirurgen, das Hüftgelenk durch die Nutzung von natürlichen anatomischen Strukturen des Körpers zugänglich zu machen. Dabei kommt es nur zu einer minimalen Schädigung von Muskeln und Weichgewebe, was zu einer Reihe von Vorteilen für den Patienten im Vergleich zu traditionellen Hüftoperationen führt.

Erklärt wird im Interview die Bedeutung des Wortes AMIS-Hüfte sowie die Synonyme dazu. Weiterhin wird auf die geschichtliche Entwicklung und die anatomische Grundlagen der Operationsmethode eingegangen.

Die Geschichte der Hüftendoprothetik reicht bis in die 1960er Jahre zurück, als die ersten Hüftprothesen entwickelt wurden. In den Anfangsjahren waren die chirurgischen Eingriffe sehr invasiv und erforderten große Hautschnitte und Muskeldurchtrennungen. In den 1990er Jahren begannen Chirurgen, die Vorteile minimalinvasiver Techniken zu erkennen. Diese Ansätze, bei denen kleinere Schnitte und weniger Muskelschäden verwendet werden, sollten die Erholungszeit und die postoperativen Beschwerden für die Patienten reduzieren.

AMIS Zugang Anatomie

Was sind die Vorteile der Implantation einer Hüftprothese über den direkten vorderen Zugang?

Es gibt gleich mehrere Vorteile, die im Video besprochen werden, wie z.B.:

  • Ein geringeres Blutungsrisiko.
  • Weniger Schmerzen.
  • Die Patienten sind schneller wieder auf den Beinen und kürzere Zeit im Krankenhaus.
  • Die volle Kraft der hüftumspannenden Muskulatur wird erhalten mit einem geringerem Risiko für ein Hinken und Ausrenken des Hüftgelenks.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass jede Art von chirurgischem Eingriff Risiken und mögliche Komplikationen beinhaltet und dass jeder Patient individuell beraten und beurteilt werden sollte, um die bestmögliche Behandlungsmethode zu bestimmen.