Als eine von wenigen Kliniken in Deutschland und die Einzige in der Metropolregion verfügt die ATOS Klinik Heidelberg über einen Mako Operationsroboter. Die Roboter-assistierte Endoprothetik ist die Zukunft im Operationssaal. Bei uns können Sie die Zukunft live erleben! Wir laden Sie ganz herzlich zum Mako-Tag mit anschließender Diskussion mit unseren Spezialisten ein.
Am Samstag, den 06.05.2023 findet von 11:00 bis 15:00 Uhr im Foyer der ATOS Klinik Heidelberg unser erster Mako-Patiententag statt. Es erwartet Sie das Beste aus zwei Welten - Ärztliche Expertise und Roboterarm-Assistenz gemeinsam im OP. Prothesen-Operationen mit Roboterarm-Assistenz für Knie - und Hüftendoprothetik.
Das abwechslungsreiche Programm:
Vorträge
Moderation: Prof. Dr. med. Hajo Thermann
Stellen Sie Ihre Fragen an unsere Mako-Experten! Mako SmartRobotics™ zum Anfassen für Jedermann. Hier können Sie das Programm als PDF downloaden: MAKO-Patiententag.
Wir freuen uns auf Sie!
Was ist Mako Roboterarm-assistiertes Operieren?
Bisher werden Endoprothesen an Hüfte und Knie von Hand eingebaut. Trotz größter Sorgfalt und auch mit viel Erfahrung ist die erreichte Präzision nicht immer ausreichend. Studien mit erfahrenen Chirurgen haben gezeigt, dass die Platzierung der Implantate einer gewissen Schwankungsbreite unterliegt. Dieses Problem wird durch die Mako-Roboterarm-Assistenz weitestgehend gelöst.
Wie funktioniert Mako?
Die Operation fängt im Grunde bereits vor dem eigentlichen Operationstag an. Zunächst wird von jedem Patienten eine Computertomographie durchgeführt. Daraus wird dann individuell ein 3D-Bild der Knochenstruktur erstellt.
Der Mako-Operateur kann nun mit Hilfe dieser dreidimensionalen Darstellung die optimale Position und Größe für das Implantat finden. Dies geschieht alles bereits vor der Operation. Gerade bei schwierigen Fällen mit vorausgegangenen Operationen oder bei anatomischen Besonderheiten ist dies von unschätzbarem Wert.
In der Operation an Hüfte oder Knie werden dann nach Eröffnen der Operationswunde definierte Punkte am Knochen mit dem 3D-Modell abgeglichen. Dadurch „weiß“ das Mako System, wie der Patient im Operationssaal liegt. Jetzt werden zusätzlich die Funktionen und Spannung der Sehnen, Bänder und Muskeln durch den Operateur erfasst. Die Knieprothese oder Hüftprothese wird dann noch durch die zusätzlich gewonnenen Informationen noch wesentlich feiner an die Patientenindividuelle Anatomie angepasst. Das geschieht geht auf das Grad und den Millimeter genau. Getreu dem Motto „know more – cut less“.
Erst wenn die Endoprothese optimal positioniert ist, kommt der Mako-Roboter zum Einsatz. Dieser ermöglicht dem Operateur in bisher nicht gekannter Präzision, die Planung umzusetzen - genauer als es je von Hand möglich war. Dabei steuert der Operateur zu jeder Zeit den Mako-Roboterarm, der dem Chirurgen durch diese Navigation hilft, den Plan auf den Millimeter genau umzusetzen. Eine Fehlpositionierung ist dadurch nahezu ausgeschlossen.
Aktuell ist der Mako-Roboter das einzige System auf dem Markt, das dies ermöglicht. Wir sind als ATOS Klinik Heidelberg sehr stolz, ihn als erste Klinik in der Region Rhein-Neckar zu etablieren.
Ist es jetzt egal, wer mich operiert ?
Ein ganz klares NEIN! Der Operateur führt die Vorplanung der Prothese am Modell durch. Die gesamte Präparation des Gewebes wird weiterhin manuell durchgeführt. Der Umgang mit der neuen Technik muss in seiner Vielseitigkeit erlernt werden und erfordert Erfahrung.
Was habe ich als Patient davon?
In mittlerweile unzähligen Studien konnte gezeigt werden, dass Patienten, die mit dem Mako-System operiert werden, eine der manuellen und der navigierten Endoprothese überlegene Frühfunktion, weniger Knochenverlust und weniger Weichteilschäden aufweisen. Ebenso haben Patienten, welche mit der neuen Technik operiert werden, weniger Schmerzen und Schwellung sowie eine deutlich schnellere Rehabilitation.